Draußen scheint den ganzen Tag über die Sonne in mein Büro. Ich sitze am Schreibtisch und blicke immer wieder in den strahlend blauen Himmel. Der Frühling kommt mit Licht in unsere Welt. Das tut gut. Ich spüre es bis in meine Haarspitzen und fühle mich wieder ein bisschen lebendiger. Ein bisschen Vorfreude auf den Duft des Frühlings schleicht sich in mein Herz. Ein bisschen Hoffnung, dass aus dem kargen Winterboden das schönste, saftigste und grünste Grün wachsen wird.

Deswegen habe ich für das heutige Märchenfenster ein Frühlingsmärchen ausgesucht, oder nun ja, eigentlich ist es schon fast ein Osterhasen-Märchen: der Hasentanz. Diese Geschichte habe ich für mein CD „Sagenhaft“ geschrieben und produziert. Sie basiert auf einer Sagen aus Fürstenau, dort stand einst eine Mühle, an der es lustig zuging. Die Müllerzwerge tanzten als Hasen im Mondenschein. Doch wehe, wenn sie entdeckt werden, dann…

Ach, hört doch selbst hinein, in die Welt voller Märchen und Geschichten, voller Zauberei, Magie und einem silbernen Becher und genug der Vorrede: Viel Vergnügen und Fenster auf!

Ihre und Eure Sabine

Das Märchenfenster

Das Märchenfenster wird sich immer wieder öffnen, jeden Tag. Es werden immer wieder andere Erzählerinnen und Erzähler, Musiker und Musikerinnen und kreative Menschen im Märchenfenster zu sehen und zu  hören sein.

Und nachdem ich soviele Menschen schon bewegen konnten, mir Geschichten und Märchen einzusprechen, Musik und andere Medien zur Verfügung zu stellen, wende ich mich auch an jede einzelne Besucherin, an jeden einzelnen Besucher meiner Internetseite: schicken Sie mir Ihr Lieblingsmärchen, schickt mir euer Lieblingsgeschichte als Tonaufnahme oder Videoaufnahme mit dem Handy, denn wir sind alle Erzählerinnen und Erzähler. Lasst uns Geschichten erzählen und hören, wie vor langer, langer Zeit es die Menschen taten, abends am Feuer, wenn die Arbeit getan war, der Regen draußen prasselte oder der Wind um die Ecke fuhr. Lasst uns ein bisschen näher zusammen rücken und lauschen wie die Geschichte, das Märchen, das Lied, der Film uns für einen Augenblick in eine andere Welt führt, eine Welt zwischen hier und da, zwischen einst und jetzt.