Die Fälle, in denen rechte Gruppierungen nicht nur öffentlich, sondern auch durch politische Institutionen einen einschränkenden Einfluss auf die grundrechtlich verbriefte Kunst- und Meinungsfreiheit auszuüben versuchen, häufen sich. Dagegen hat sich nun auch in Osnabrück ein breites Bündnis der Kulturschaffenden formiert. Bislang 27 unterschiedliche Institutionen – darunter auch das Erzähltheater Osnabrück –  haben eine regionale „Erklärung der Vielen“ unterzeichnet. Damit ist die bundesweite Solidarisierungswelle, die im vergangenen Herbst in Berlin gestartet wurde, auch in der Stadt angekommen, die sich den Frieden auf ihre Fahnen geschrieben hat.

Die Unterzeichner der Osnabrücker „Erklärung der Vielen“: Amateurtheater „Die Probebühne e.V., Atelier Trieb, Bund Bildender KünstlerInnen Osnabrück (BBK) im Landesverband Niedersachsen e.V., Diözesanmuseum und Domschatzkammer, Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum/Stadt und Universität Osnabrück, Erstes unordentliches Zimmertheater, Erzähltheater Osnabrück, European Media Art Festival, Figurentheater Osnabrück, Gedenkstätten Gestapokeller und Augustusschacht e.V., Igelmuseum Bohmte, Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, KAOS e.V. Kultur für alle Osnabrück, Kulturverein Petersburg e.V., Lagerhalle e.V., Museumsquartier Osnabrück, Musiktheater LUPE, Musikverein Osnabrück e.V., Osnabrücker Stadtspieler, Osnabrück-Halle, Piesberger Gesellschaftshaus, Stadtbibliothek Osnabrück, Städtische Bühnen Osnabrück gGmbH, Theaterverein Osnabrück e.V., Tuchmacher Museum Bramsche, Unabhängiges FilmFest Osnabrück, Werkraum+

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