Heute liegt hinter dem Märchenfenster eine wunderbare Geschichte von einer schönen Prinzessin, die sich auf die Suche nach ihrem Glück macht, denn heute erzählt euch meine Mutter Ursel Meyer das Märchen

Allerleirauh

Als kleines Mädchen liebte ich die Geschichte sehr. Ich hatte ja selbst blonde Haare und fühlte mich, wenn meine Mutter das Märchen vorlas, wie eine Prinzessin. Den Mantel aus Rauhwerk (die Tierfelle) hatte ich nicht, aber eine alte graue Pferdedecke, die gräßlich rauh war und kratzte. Die habe ich mir umgehängt. Schließlich ist „rauh“ ja nun mal auch „rauh“. Aber natürlich war diese Decke viel größer, als ein Mantel für ein Mädchen von 5 Jahren sein sollte. Und so zog ich eine Schleppe hinter mir her. Das fand ich sehr elegant und einer Prinzessin angemessen. Dann habe ich mich in die kleine Ecke zwischen Wohnzimmerschrank und Ofen gehockt und auf meinen Prinzen gewartet. Der kam auch immer. Meistens in Form meines Vaters, manchmal konnte ich meine Schwester überreden und wenn das nicht ging, erbarmte sich meine Mutter und holte mich zum Mittagessen.

Aber nun genug der Vorrede und Märchenfenster auf für ein Märchen aus Kindertagen, für goldene Haare und einen Mantel aus Rauhwerk.

Eure Sabine

Sterntalergold

Euch hat das Märchenfenster gefallen? Dann sammelt die Märchen wie Sterntaler ein und gebt sie weiter. Und wenn ihr für das Erzähltheater Osnabrück Sterntaler seien wollt, dann lasst Sterntalerngold regnen. Wie ein Sterntalergoldregen geht? Das ist ganz einfach und steht auf der Märchenfenster-Seite.

Das Märchenfenster

Das Märchenfenster wird sich immer wieder öffnen, jeden Tag. Es werden immer wieder andere Erzählerinnen und Erzähler, Musiker und Musikerinnen und kreative Menschen im Märchenfenster zu sehen und zu  hören sein. Und wer mitmachen will, kann sich gerne an das Erzähltheater wenden. Denn Lieblingsgeschichten haben wir alle!  Wie es geht, steht auf der Märchenfenster-Seite.