Es ist wieder aktiv – unser Märchenfenster! Jede Woche am Sonntag um 17.00 Uhr öffnet es sich mit einer Geschichte vom Erzähltheater Osnabrück.

​Heute öffnet eine bekannte Märchenfigur das Märchenfenster, denn heute erzähle ich euch eine Geschichte von Frau Holle.

Frau Holles Apfelgarten

Ich denke, die meisten von euch kennen das Märchen „Frau Holle“ von den Brüder Grimm. Heute gibt es quasi die Geschichte davor. Diese Geschichte erzählt euch von dem Garten der Hollermutter, wie Frau Holle auch genannt wird, in dem viele Apfelbäume stehen. Und sie ist sehr stolz auf ihre Äpfel und ihre Apfelbäume. Doch eines Tages hängt dort kein einziger Apfel mehr. Frau Holle schreitet zur Tat und holt sich Hilfe. Von wem? Hört selbst die Geschichte.

Ihr wundert euch vielleicht, dass der Apfel so oft in den Märchen vorkommt. Das hat einen Grund  – und kommt mir jetzt nicht mit Adam, Eva, der Schlange und dem Apfel. Denn auch diese Geschichte beruht auf demselbem Grund: der Apfel ist ein über viele Kulturen und Religionen hinweg einzigartiges Symbol des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Ernte. Das ist bei den alten Germanen so gewesen, bei den Griechen und Römern und in vielen anderen Kulturen. Vielleicht liegt es an seiner runden Form, vielleicht an seiner roten und grünen Farbe, vielleicht an seinem Geschmack, aber sicherlich an seiner Verbreitung. Ob oben oder unten, ob rechts oder links, ob kreuz oder quer, Apfelbäume stehen weit und breit.

Ich mache für euch schnell das Märchenfenster auf und laufe dann in die Küche, um mir einen Apfel zu holen, denn ich mag gerne Äpfel.

Ihre und Eure Sabine

Sterntalergold

Euch hat das Märchenfenster gefallen? Dann sammelt die Märchen wie Sterntaler ein und gebt sie weiter. Und wenn ihr für das Erzähltheater Osnabrück Sterntaler sein wollt, dann lasst Sterntalerngold regnen. Wie ein Sterntalergoldregen geht? Das ist ganz einfach und steht auf der Märchenfenster-Seite.