Ein neuer Sonntag und ein neues Märchenfenster. Dieses Mal mit einer Geschichte der Brüder Grimm, die euch meine Mutter Ursel Meyer erzählt
Jorinde und Joringel
Was für eine Geschichte – da werden Mädchen in Vögel und Jungen in Stein verzaubert. Und das alles nur, weil eine Erzzauberin das Glück und die Liebe nicht mag. Eine Welt ohne Liebe, ohne Glück, was wäre das nur für eine Welt?
Doch ehrlich gesagt, manchmal denke ich zurzeit, dass viele Menschen immer mehr zu Stein werden. Hass, Hetze, Streit. Angst. Wut. Trotz. Menschen nehmen die wunderbare Vielfalt, die vielen verschiedenen Farben, die vielen verschiedenen Sprachen auf unserer Welt mit ihrem harten, wie Stein gewordenen Herzen, nicht mehr wahr. Sie haben Angst, zu kurz zu kommen, nicht beachtet zu werden, nicht wahrgenommen zu werden. Und sie denken nur an sich selbst. Eine Welt ohne Liebe? Eine Welt ohne Glück? Eine Welt ohne Freiheit? Was wäre das für eine Welt? Sie wäre grau wie Stein. Sie wäre ohne Leben.
Ohne Liebe werden wir den Weg aus der grauen Steinwelt nicht gemeinsam gehen können. Lasst uns einander an die Hand nehmen, wieder fliegen und gemeinsam träumen lernen. Denn eines ist gewiss, im Märchen werden die Träume wahr. Das Märchen aber erzählt von unserem Leben. Kommt, lasst uns die Träume von einer Welt voller Farben, Gesang und Liebe wahr werden lassen.
Doch nun genug der Vorrede: Märchenfenster auf für ein altes, bekanntes Märchen, das uns heute so viel erzählen möchte.
Eure Sabine
Sterntalergold
Euch hat das Märchenfenster gefallen? Dann sammelt die Märchen wie Sterntaler ein und gebt sie weiter. Und wenn ihr für das Erzähltheater Osnabrück Sterntaler sein wollt, dann lasst Sterntalerngold regnen. Wie ein Sterntalergoldregen geht? Das ist ganz einfach und steht auf der Märchenfenster-Seite.