Stellt euch nur einmal vor: mitten auf der Straße liegt ein Goldtaler und ihr findet ihn! Was würdet ihr damit machen? Eine schwere Frage, meint ihr? Nun, die alte Frau in meiner Geschichte wusste auch nicht, was sie mit einem Goldtaler tun sollte. Bis ihr ein guter Gedanke kam. Aber ob dieser Gedanke wirklich so gut war? Hört in dem Märchen aus Flandern, wie es weitergeht:

Die Frau mit dem Goldtaler

Also ich wüsste allerdings, was ich mit einem Goldtaler tun würde. Ich würde ihn in die Erde setzen, damit ein Geldbaum daraus wächst. Mit soviel Goldstücken daran, dass niemand von uns mehr Not leiden muss und alle Wissenschaftler dieser Welt genügend Geld hätten, einen Impfstoff gegen Corona zu entwickeln. Ist das nun ein Märchen – oder doch auch ein Stück Realität?

Und genug der Vorrede: Märchenfenster auf und viel Vergnügen mit einem kleinen Goldtaler, der ein ziemliches Schlamassel anrichtet!

Ihre und Eure Sabine

Das Märchenfenster

Das Märchenfenster wird sich immer wieder öffnen, jeden Tag. Es werden immer wieder andere Erzählerinnen und Erzähler, Musiker und Musikerinnen und kreative Menschen im Märchenfenster zu sehen und zu  hören sein.

Und nachdem ich soviele Menschen schon bewegen konnten, mir Geschichten und Märchen einzusprechen, Musik und andere Medien zur Verfügung zu stellen, wende ich mich auch an jede einzelne Besucherin, an jeden einzelnen Besucher meiner Internetseite: schicken Sie mir Ihr Lieblingsmärchen, schickt mir euer Lieblingsgeschichte als Tonaufnahme oder Videoaufnahme mit dem Handy, denn wir sind alle Erzählerinnen und Erzähler. Lasst uns Geschichten erzählen und hören, wie vor langer, langer Zeit es die Menschen taten, abends am Feuer, wenn die Arbeit getan war, der Regen draußen prasselte oder der Wind um die Ecke fuhr. Lasst uns ein bisschen näher zusammen rücken und lauschen wie die Geschichte, das Märchen, das Lied, der Film uns für einen Augenblick in eine andere Welt führt, eine Welt zwischen hier und da, zwischen einst und jetzt.