Der Winter kommt ja erst noch. Und dann werden es hoffentlich auch genug Schneeflocken sein für
Der Schneemann
Deswegen erzählt euch heute meine Mutter Ursel Meyer das Märchen von Hans-Christian Andersen von einem Schneemann, der sich in einen Kachelofen verliebt.
Nein, einen Kachelofen habe ich noch nie besessen, aber Schneemänner, Schneefrauen und Schneekinder habe ich in meinem Leben schon sehr oft gebaut. Und sie bekamen immer nach ihrer Geburt einen Namen. So erblickte vor einigen Jahren der Schneemann Egon das Winterlicht auf der schönen Insel Föhr. Er war etwas klein, wohl eher ein Schneezwerg. Aber er stand vor der Terrasse unserer Ferienwohnung. Und immer wenn es dunkel wurde, trug er eine Fackel in der Hand um die Winternacht zu erhellen. Ja, ja, es gibt schon sonderbare Gesellen in der Gattung der Schneemenschen.
Der Schneemann in dem heutigen Märchen ist noch ein ganz junger Schneemann, er wurde gerade erst zusammengeklatscht. Da weiß man noch nicht so viel von der Welt. So tut es gut, einen Weggefährten zu haben, und das ist in dieser Geschichte ein alter Kettenhund, der lieber nicht so lange in der Kälte liegt.
Deswegen genug der Vorrede und Märchenfenster auf: für den Schnee, den Winter und die Kälte, die einem Kettenhund in die Knochen beißt.
Ihre und Eure Sabine
Sterntalergold
Euch hat das Märchenfenster gefallen? Dann sammelt die Märchen wie Sterntaler ein und gebt sie weiter. Und wenn ihr für das Erzähltheater Osnabrück Sterntaler sein wollt, dann lasst Sterntalerngold regnen. Wie ein Sterntalergoldregen geht? Das ist ganz einfach und steht auf der Märchenfenster-Seite.