Zu Weihnachten gehört ein Tannenbäumchen. Und das klopft heute an unser Märchenfenster, denn meine Mutter Ursel Meyer erzählt euch heute das Märchen

Vom Tannenbäumchen Waldgrüne

von dem eher unbekannten Märchendichter Heinrich Pröhle. Dieses Märchen habe ich erst vor einiger Zeit gefunden und als ich es meiner Mutter gezeigt habe, wollte es sie gleich für das Märchenfenster einsprechen. Schon bei dem ersten Satz lächelte sie, denn es erzählt von Tannenbäume, die in die große Stadt ziehen, um Weihnachtsbaum zu werden. „Das stelle ich mir lustig vor, wenn die ganzen Bäume vor der Stadt Schlange stehen, um sich als Weihnachtsbaum zu bewerben“, sagte sie. Genauso wie ich, hat auch meine Mutter gleich die Bilder zu den Geschichten vor Augen, sie konnte immer gut das zeichnen, was sie sich vorstellte. Bei Regenwetter und im kalten Winter gab es für mich als Kind kaum etwas Schöneres, als zu meiner Mutter zu gehen und sie zu bitten: „Mal mir was vor!“. Dann malte sie Prinzessinnen, Schlösser und Weihnachtsbäume und ich durfte mit meinen Buntstiften die Bilder ausmalen.

Also holt doch mal eure Stifte raus und mal einen schönen Weihnachtsbaum. Und nun Märchenfenster auf für große und kleine Tannenbäume, Weihnachtskugeln und eine ordentliche Portion Lametta.

Ihre und Eure Sabine

Sterntalergold

Euch hat das Märchenfenster gefallen? Dann sammelt die Märchen wie Sterntaler ein und gebt sie weiter. Und wenn ihr für das Erzähltheater Osnabrück Sterntaler sein wollt, dann lasst Sterntalergold regnen. Wie ein Sterntalergoldregen geht? Das ist ganz einfach und steht auf der Märchenfenster-Seite.