Heute wird es im Märchenfenster bunt und frühlingshaft. Die Trickfilmerin Bettina Selle hat einen Trickfilm der Kita St. Marien Rosenkranz aus Osnabrück dem Märchenfenster zur Verfügung gestellt. Und hier geht es wirklich hoch her. Mein Rat, bevor ihr das Fenster öffnet, schafft bitte erst einmal das Grün in der Nähe des Computers weg. Es könnte nämlich sein, dass das Grün nach dem nächsten Film nicht mehr da ist. Denn die heutige Geschichte heißt:
Der verfressene Maikäfer
Gerade noch war alles auf der Wiese grün geworden, die ersten Knospen sind zu sehen und es riecht schon nach Frühling. Während alle sich noch an der schönen glänzenden Farbenpracht erfreuen, denkt der kleine Maikäfer nur ans Fressen. Und es kommt, wie es kommen muss, Bäume leer und Maikäfer dick. Doch noch ist die Geschichte nicht zu Ende. Und dieses Ende ist genauso überraschend wie sinnvoll. Doch natürlich verraten ich das Ende nicht. Schaut es euch selbst an!
Und genug der Vorrede: Viel Vergnügen und Fenster auf für ein Maikäfer und für viele grüne Blätter!
Ihre und Eure Sabine
Das Märchenfenster
Das Märchenfenster wird sich immer wieder öffnen, jeden Tag. Es werden immer wieder andere Erzählerinnen und Erzähler, Musiker und Musikerinnen und kreative Menschen im Märchenfenster zu sehen und zu hören sein.
Und nachdem ich soviele Menschen schon bewegen konnten, mir Geschichten und Märchen einzusprechen, Musik und andere Medien zur Verfügung zu stellen, wende ich mich auch an jede einzelne Besucherin, an jeden einzelnen Besucher meiner Internetseite: schicken Sie mir Ihr Lieblingsmärchen, schickt mir euer Lieblingsgeschichte als Tonaufnahme oder Videoaufnahme mit dem Handy, denn wir sind alle Erzählerinnen und Erzähler. Lasst uns Geschichten erzählen und hören, wie vor langer, langer Zeit es die Menschen taten, abends am Feuer, wenn die Arbeit getan war, der Regen draußen prasselte oder der Wind um die Ecke fuhr. Lasst uns ein bisschen näher zusammen rücken und lauschen wie die Geschichte, das Märchen, das Lied, der Film uns für einen Augenblick in eine andere Welt führt, eine Welt zwischen hier und da, zwischen einst und jetzt.
Foto: Jaqueline Wiesner
