Erzählnetzwerk Unvergessen
Märchenerinnerungsarbeit für Ältere und Menschen mit Demenz
„Das Leben eines jeden Menschen ist ein von Gotteshand geschriebenes Märchen.“
HANS CHRISTIAN ANDERSEN
Märchen und Geschichten für das Denken!
Märchen und Geschichten ermöglichen einen kulturellen und biografischen Zugang zum Einzelnen und zu Gruppen.
Märchen öffnen Türen, hinter denen das Leben, die Erinnerungen und die Emotionen verborgen sind.
„Haltet die Uhren an. Vergesst die Zeit. Ich will euch Geschichten erzählen.“
JAMES KRÜSS
In der Demenz verlieren Worte ihre Bedeutung, Emotionen und Bilder aber bleiben. Das freie, bildhafte und emotionale Erzählen von Märchen und Geschichten unterstützt den älteren und den Menschen mit Demenz in seinem Selbst.
Am 1. November 2014 fand das Gründungstreffen des Erzählnetzwerkes Unvergessen im Caritas Bildungszentrum Rheine statt. 12 Absolventinnen der vergangenen Ausbildungsgruppe und Teilnehmerinnen der laufenden Ausbildungsgruppe trafen sich zum fachlichen Austausch. Das Netzwerk ist der Zusammenschluss ausgebildeter Erzählerinnen und Erzähler, die ressourcenaktivierend für und mit älteren und Menschen mit Demenz erzählen.
Die Erzählerinnen und Erzähler treffen sich zweimal jährlich zu einem fachlichen Austausch. Die Themenschwerpunkte der Fortbildungstage sind neben Stimmbildung und erzählerischem Ausdruck, Intervisionsmöglichkeiten auch die Entwicklung verschiedener Strategien, das Thema „Demenz und Kultur“ in die Öffentlichkeit zu bringen.
Die nächste Fachtagung Erzählnetzwerk Unvergessen:
Der Koffer der Erinnerungen
Unvergessene Lieder, Märchen und Geschichten
Praxistagung für Mitarbeiter/-innen in der Altenpflege und Biografiearbeit
Termin: Samstag, 28. September 2019, 10 – 17.30 Uhr
Weitere Informationen und Anmeldung unter der Rubrik Workshops.
Es können auch gerne Interessierte und Gäste an der Fachtagung teilnehmen, Voraussetzung dazu ist es, bereits Märchen für Menschen mit Demenz zu erzählen und in diesem Bereich Berufserfahrung zu haben.
„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“
ALBERT EINSTEIN