Heute öffnet Monika Gehle aus Bielefeld das Märchenfenster mit einer nicht so bekannten Geschichte der Brüder Grimm:

Vögelchen, Mäuschen und Bratwurst

Doch diese Geschichte hat es in sich. Dieses Märchen gehört zu den wenigen Märchen der Brüder Grimm die nicht das typische Happy End präsentieren, sondern an derem Ende die Helden sich in Tragikhelden verwandeln. Dennoch hat auch diese Geschichte eine ordentliche Portion Schalk im Nacken – oder wusstet ihr, dass wenn man ein oder zweimal eine Bratwurst durch das Essen zieht, das Essen schon fertig gekocht ist? In Zeiten der Energiewende bestimmt eine sehr nachhaltige Art des Kochens.

Neben dem Schalk findet wir aber auch in dieser Geschichte die Weisheit der Märchen, das Wissen, warum wir nur das tun können, was wir können und die Gewissheit, dass das gut so ist. Gerade in dieser Zeit ist das Wissen, um das, was ich selbst tun kann, was in meiner Macht steht und was in meiner Verantwortung liegt, wichtig: Also BLEIBT ZU HAUSE! Denn das liegt in unseren Händen und in unserer Macht. 

Aber nun genug der Vorrede: Viel Vergnügen und Fenster auf für ein Vögelchen, für ein Mäuschen und für die Bratwurst!

Ihre und Eure Sabine

Das Märchenfenster

Das Märchenfenster wird sich immer wieder öffnen, jeden Tag. Es werden immer wieder andere Erzählerinnen und Erzähler, Musiker und Musikerinnen und kreative Menschen im Märchenfenster zu sehen und zu  hören sein.

Und nachdem ich soviele Menschen schon bewegen konnten, mir Geschichten und Märchen einzusprechen, Musik und andere Medien zur Verfügung zu stellen, wende ich mich auch an jede einzelne Besucherin, an jeden einzelnen Besucher meiner Internetseite: schicken Sie mir Ihr Lieblingsmärchen, schickt mir euer Lieblingsgeschichte als Tonaufnahme oder Videoaufnahme mit dem Handy, denn wir sind alle Erzählerinnen und Erzähler. Lasst uns Geschichten erzählen und hören, wie vor langer, langer Zeit es die Menschen taten, abends am Feuer, wenn die Arbeit getan war, der Regen draußen prasselte oder der Wind um die Ecke fuhr. Lasst uns ein bisschen näher zusammen rücken und lauschen wie die Geschichte, das Märchen, das Lied, der Film uns für einen Augenblick in eine andere Welt führt, eine Welt zwischen hier und da, zwischen einst und jetzt.