Hoch oben auf der Kirchturmspitze ist ein anderes Leben – so weit von dem Alltag und uns Menschen entfernt und dem Himmel so nah. Da wird doch alles anders sein. Oder? Diese Frage wird uns nur einer beantworten können:
Der Wetterhahn
Und der hat einiges zu berichten, so viel dass, das Eisenblech quietscht und der Mond einschläft.
Diese Geschichte habe ich einmal auf einer der Märchenwanderungen durch die Stadt an der Katharinenkirche erzählt. Es war ein laue Sommernacht und schon dämmerig. Wie so oft waren auch meine Eltern im Publikum. Und ich hatte meinen Vater vorher instruiert, an passender Stelle während meines Erzählens mit einem großen silbrigen Mond durchs Publikum zu ziehen. Das tat mein Vater auch gerne. Was wir aber nicht abgesprochen haben, war dass er dabei sang: „Der Mond ist aufgegangen“. Das war Grund genug für einen Hund, der auch im Publikum war, mitzujaulen.
Wer möchte kann ja an passender Stelle im Märchen das Lied singen oder vielleicht sich in die Rolle des Hundes einfühlen und genüsslich mit jaulen. ;-)
Doch nun genug der Vorrede und Märchenfenster auf für die Zunft der Wetterhähne und einen verschlafenen Mond.
Eure Sabine
Sterntalergold
Euch hat das Märchenfenster gefallen? Dann sammelt die Märchen wie Sterntaler ein und gebt sie weiter. Und wenn ihr für das Erzähltheater Osnabrück Sterntaler seien wollt, dann lasst Sterntalerngold regnen. Wie ein Sterntalergoldregen geht? Das ist ganz einfach und steht auf der Märchenfenster-Seite.
Das Märchenfenster
Das Märchenfenster wird sich immer wieder öffnen, jeden Tag. Es werden immer wieder andere Erzählerinnen und Erzähler, Musiker und Musikerinnen und kreative Menschen im Märchenfenster zu sehen und zu hören sein. Und wer mitmachen will, kann sich gerne an das Erzähltheater wenden. Denn Lieblingsgeschichten haben wir alle! Wie es geht, steht auf der Märchenfenster-Seite.