Das Märchenfenster öffnet sich heute mit einer Geschichte aus Persien, die ich für euch vor einigen Tagen aufgenommen habe.
Der Wind bringt es, der Wind nimmt es
Das Märchen erzählt von einem kleinen Spatz, der ein Samenkorn findet, das ihm der Wind vor die Füßen weht. Unser kleiner Held macht sich auf den Weg, heraus zu finden, was es mit diesem Samenkorn auf sich hat. Und er wird mit List und Tücke ein sehr reicher Spatz. Doch Reichtum allein macht nicht satt und wer zu viel will, der hat am Ende …
Ein Märchen, dass von der Hoffnung des Teilen erzählt, denn wenn wir miteinander unseren Reichtum teilen, wird es uns auch im Winter nähren. Wie merkwürdig, dass gerade heute der Winter für einige Augenblicke zurückgekehrt ist.
Und genug der Vorrede: Viel Vergnügen und Fenster auf für einen kleinen Spatzen, ein Samenkorn und dem Wind – husch, schon ist der Märchenfenster auf ;-))
Ihre und Eure Sabine
Das Märchenfenster
Das Märchenfenster wird sich immer wieder öffnen, jeden Tag. Es werden immer wieder andere Erzählerinnen und Erzähler, Musiker und Musikerinnen und kreative Menschen im Märchenfenster zu sehen und zu hören sein.
Und nachdem ich soviele Menschen schon bewegen konnten, mir Geschichten und Märchen einzusprechen, Musik und andere Medien zur Verfügung zu stellen, wende ich mich auch an jede einzelne Besucherin, an jeden einzelnen Besucher meiner Internetseite: schicken Sie mir Ihr Lieblingsmärchen, schickt mir euer Lieblingsgeschichte als Tonaufnahme oder Videoaufnahme mit dem Handy, denn wir sind alle Erzählerinnen und Erzähler. Lasst uns Geschichten erzählen und hören, wie vor langer, langer Zeit es die Menschen taten, abends am Feuer, wenn die Arbeit getan war, der Regen draußen prasselte oder der Wind um die Ecke fuhr. Lasst uns ein bisschen näher zusammen rücken und lauschen wie die Geschichte, das Märchen, das Lied, der Film uns für einen Augenblick in eine andere Welt führt, eine Welt zwischen hier und da, zwischen einst und jetzt.